Die Festspiele Reichenau bieten 2025 „Räume für Träume“ – und auch für ein DéjÀ – VU

Intendantin Maria Happel verspricht für die diesjährige Saison bei der Präsentation der Festspiele Reichenau im Wiener Theatermuseum gewissermaßen Neues und Altbewährtes zum Träumen. Notwendige Rückbesinnung und vorausschauende Planung inklusive. Vom 02. Juli bis 03. August gibt es ein Programm von Roth über Reza bis Shakespeare. Auch das Südbahnhotel am Semmering wird mit einer Produktion bespielt – es soll laut Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die nächsten Jahre den Festspielen für Aufführungen zur Verfügung stehen.

„Wenn Gott ein Wunder tun will, wird er es Dich nicht vorher wissen lassen. Man muss hoffen!“ – Dieses Zitat von Mendel Singer aus „Hiob“ von Joseph Roth wird aus dem Mund von Joseph Lorenz, der (endlich) nach Reichenau zurückkehrt, zu hören sein. Denselben hat man doch hier schon einmal gesehen, oder sogar mehrmals? In der Rolle seiner Frau Katharina Stemberger, weiters spielen Alex Kapl, Gregor Schulz, sowie Signeur Wolfgang Hübsch. An der Violine Aliosha Biz. Die deutsche Regisseurin Alexandra Liedtke wird Hiob in Szene setzen. Premiere: 02. Juli.

In der Regie von Roland Koch erscheint „Arsen und Spitzenhäubchen“ von Joseph Kesselring. Inzwischen auch bereits ein „alter“ Reichenau-Hase, Claudius von Stolzmann, nicht mehr bootfahrend im Teich des Schlossparks, findet sich auf der Besetzungsliste. Mit ihm spielen Therese Affolter, Stefan Jürgens und weitere. Premiere: 03. Juli.

Ein Sommernachtstraum von Shakespeare wird in der Regie der Intendantin selbst geträumt. Im Südbahnhotel am Semmering werden Martin Schwab und Volksopern-Stern Jakob Semotan, Jungstar Paul Basonga und Melanie Hackl im Ensemble erwartet. Zu sehen ab 04. Juli.

Yasmina Reza schrieb ihren bekannten „Gott des Gemetzels“, der auch schon mit Kate Winslet und Christoph Waltz in den Hauptrollen verfilmt worden ist. Das Bühnenstück bestreiten Maria Köstlinger und Juergen Maurer, als das andere Ehepaar sind Lilith Häßle und Tim Werths zu sehen. Regie führt Philip Hauß. Premiere: 05. Juli.

Die Wasserfälle von Slunj von Heimito von Doderer, in der Regie von Beverly Blankenship (Dramatisierung: Nicolaus Hagg) finden ihren Weg auf die Bühne Reichenaus mit Daniel Jesch, Johanna Mahaffy und Josefstadt – Größe Sona MacDonald. Premiere: 06. Juli.

Alles kehrt wieder, nichts bleibt das Gleiche. Sing‘ ewige Lieder, aber spiel‘ neue Streiche!“ Antonio Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ werden für junges Publikum aufbereitet – Buch und Regie stammen von Sängerin und Schauspielerin Johanna Arrouas. Premiere: 12. Juli.

Ein Rahmenprogramm von Nach(t)-Gesprächen und Lesungen (Joachim Meyerhoff) rundet die Festspielsaison ab.

Alle Informationen unter der Homepage: https://www.festspiele-reichenau.at/de

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