Nestroy 2015 – Der Wiener Theaterpreis
Wie jedes Jahr wird der Preis in 13 Kategorien verliehen. Es ist dieser auch Plattform für politische Statements. Die österreichische Theaterbranche feiert. Nestroys Geist ist Satire und auch Blödelei.
Maria Happel und Florian Teichtmeister moderieren in einem Konzept von Armin Thurnher.
Die beiden singen aus dem Musical „Cabaret“: „Willkommen, Bienvenue zum Nestroypreis 2015.“
Teichtmeister kann zwar nicht singen, aber im Sprechgesang ist er ganz gut.
Die Sponsoren des Preises sind der Kurier, die Österreichischen Lotterien und Gerstner.
Es spielt das Orchester der Vereinigten Bühnen Wien unter Herbert Pichler.
Nestroy Spezialpreis:
Nominiert sind
Glanzstoff (Bürgertheater des Landestheater St. Pölten, Mitterer)
Maria Bill (Die sieben Todsünden, Brecht)
The Making of Österreich (Museumsquartier Dachboden)
Der Preis geht an Glanzstoff.
Bester Nachwuchs:
Die Nominierten sind:
Tanja Raunig, Emil und die Detektive, Renaissancetheater
Stefanie Reinsperger, Die lächerliche Finsternis, Akademietheater
Dominique Wiesbauer, Ausstattung Das Schwert des Ostens, Rabenhof
Alexander Absenger, Kafka und Die Kameliendame, Theater in der Josefstadt
Benedikt Paulun, Freak, Theater im Zentrum
Benjamin Vanyek, Kafkas Affe, Ateliertheater Reloaded
Über die Nachwuchs-Nestroys dürfen sich freuen: Stefanie Reinsperger und Benedikt Paulun
Musikalisches Präsent: Ana Milva Gomes „There´s no business like show business“ (Irving Berlin)
Beste Off-Produktion: Der Preis geht an“Proletenpassion” (Regie: Christine Eder)
Beste Bundesländer-Produktion: „Anna Karenina“, Tirol
Beste deutschsprachige Aufführung: „Die lächerliche Finsternis“, Akademietheater Wien
ORF III-Publikumspreis: Florian Teichtmeister (widmet den Preis dem Publikum)
Couplet: „Als der Zirkus in Flammen stand“ – Florian Teichtmeister & Maria Happel (Georg Kreisler)
Beste Nebenrolle:
Die Nominierten sind:
Herbert Föttinger in „Eine dunkle Begierde“, Theater in der Josefstadt
Philip Hauß in „Antigone“, Akademietheater
Roland Koch in „John Gabriel Borkman“, Akademietheater
Therese Lohner in „Am Ziel“, Theater in der Josefstadt
Matthias Mamedof in „Floh im Ohr“ Volkstheater
Der Preis geht an Roland Koch.
Bester Schauspieler:
Steffen Höld in „Als ich einmal tot war und L. Gore mich nicht besuchen kam“
Michael Maertens in „Die Affaire Rue de Lorcine“ Burgtheater
Nicholas Ofczarek ebenda
Martin Vischer in „Johnny Breitwieser“ Schauspielhaus Wien
Martin Wuttke in „John Gabriel Borkman“ Akademietheater
Der Preis geht an Martin Wuttke.
Beste Schauspielerin:
Andrea Jonasson in „Am Ziel“ Theater in der Josefstadt
Katja Jung „Hunde Gottes“ Schauspielhaus Wien
Birgit Minichmayr „John Gabriel Borkman“ Akademietheater
Elisabeth Orth „Die Unverheiratete“ Burgtheater
Caroline Peters „John Gabriel Borkman“ Akademietheater
Der Preis geht an Elisabeth Orth. „Ohne Souffleuse (Gabriele Barth) wäre ich nicht hier.“, sagt sie.
Beste Ausstattung: Ivan Bazak für „Johnny Breitwieser“
Beste Regie: Simon Stone
Bestes Stück (Autorenpreis): Wolfram Lotz für „Die lächerliche Finsternis“ Akademietheater
Couplet nach Nestroy (Weltwirtschaftssystem) Maria Happel & Florian Teichtmeister
Lebenswerk-Preis: Achim Freyer
Ein Spruch von ihm: Man ist nie fertig!
-Martina Klinger-