Thomas Hampson, einer der bedeutendsten Sänger unserer Zeit. Spokane ist zwar nicht der Geburtsort des lyrischen Baritons, aber jener, der ihn maßgeblich prägte. Geboren ist Thomas Hampson in Elkhart, Indiana. Aufgewachsen jedoch in Spokane. Grund genug, um diesen Ort näher unter die Lupe zu nehmen. Spokane ist eine Stadt im US-Bundesstaat Washington. 210 000 Menschen leben hier schätzomativ. Es ist die Hauptstadt des gleichnamigen Countys und die größte Stadt im Osten Washingtons. In Spokane leben ca. 8000 Indianer.
Durch die Stadt, an die Rocky Mountains grenzend, fließt der Spokane River. Im Jahr 1974 war Spokane Schauplatz der Expo, der Weltausstellung. Die Gonzaga University und das Whitworth College finden sich hier. Es gibt ein Spokane Center und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten.

Thomas Hampson gastierte in „seiner“ Stadt wieder 1995 mit Delius´ „Sea Drift“ und Ravels „Three Songs“. Erstmals trat er mit dem Spokane Symphony Orchestra in „Hansel and Gretel“ auf, sein Debüt. Zuweilen wird er als Spokanes „Lokalmatador“ liebevoll bezeichnet.

Spokane hat eine moderne Innenstadt, hier pulsiert das Leben. Thomas Hampson, nunmehr ein Weltstar, denkt immer noch gerne an die Stadt, in der er aufgewachsen ist, und bleibt ihr somit verbunden. Wer weiß, vielleicht kehrt er ja einmal wieder gesanglich dorthin zurück?

-Martina Klinger-