A STORY ABOUT…Dagmar Schellenberger & MÖRBISCH

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KS Dagmar Schellenberger (c) lichtstark.com

Die deutsche Sopranistin ist eine hierzulande mittlerweile bekannte Sängerin und Darstellerin. Ist sie doch im September 2012 zur neuen Intendantin der Seefestspiele Mörbisch im östlichsten Bundesland Österreichs, dem Burgenland, bestellt worden.

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Schellenberger als Iduna mit Fernsehclown Enrico in Baden (c) Erich Wellendorfer

Sie sang bereits in den Jahren 2004 und 2005 auf dieser Bühne zwei große weibliche Operettenpartien: Einmal die Gräfin Mariza und einmal die Hanna Glawari. Ihre darstellerische Disziplin und Präzision sowie eine deutliche Artikulation hat sie sich auch in der Intendanz bewahrt. Im ersten Jahr ihrer „Amtsperiode“ stand sie zwar im „Bettelstudenten“ noch nicht selbst auf der Bühne. Doch schon bei „Anatevka“ im Jahr 2014 war sie als strenge, aber auch gutherzige „Golde“ zu sehen und zu hören. Ein hinreißender Erfolg ging im selben Jahr im kleinen Badener Theater auf ihr Konto: Die Iduna im „Feuerwerk“ von Paul Burkhard.

Dagmar Schellenberger trägt den Titel Kammersängerin und genoss ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik   „Carl Maria von Weber“ in Dresden/Deutschland. Etwas mehr als in der Operette (sie singt seit 20 Jahren überall auf der Welt etwa die Rosalinde aus der „Fledermaus“) ist sie aber in der Oper beheimatet.

Intendantin Dagmar Schellenberger „zwischen den Stühlen“ auf dem Gelände der Seefestspiele Mörbisch/Burgenland (c) Standard
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Dagmar Schellenberger in der Titelrolle der „Gräfin Mariza“ bei den Seefestspielen 2004 (c) lichtstark.com

An der komischen Oper Berlin interpretierte sie das ganze Mozart-Spektrum von Figaro-Gräfin, Pamina, Fiordiligi.  Sie wurde als Top-Sängerin des Jahres 1998 gefeiert. Sie arbeitete schon sehr früh mit namhaften Dirigenten wie Franz Welser-Möst und Fabio Luisi zusammen. Sie sang in Amerika, Japan, Jerusalem.

Also kennt sie sich in der Welt der Musik bestens aus und möchte auf „ihrer“ Bühne nicht nur Klassiker der Operette wie aktuell 2015 „Eine Nacht in Venedig“ bringen, sondern auch Abstecher in das Musical („Anatevka“ 2014) machen oder auch wie für die Zukunft geplant, weniger bekannte Operetten wie im nächsten Jahr 2016 „Viktoria und ihr Husar“ von Paul Abraham dem nicht nur burgenländischen, sondern auch seit Dekaden internationalen Publikum näherbringen.

 

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