Der Bass Günter Wewel

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Wewel als Colline in „La bohéme“ (c) Privat

 

Der deutsche Kammersänger Günter Wewel wurde am 29. November 1934 im deutschen Arnsberg im Sauerland geboren. Nach der Schule musste er erst einmal eine Ausbildung als Beamter bei der Bundesbahn machen. Aber das interessierte ihn wenig. Lieber wollte er singen. So verschlug es ihn nach Dortmund, an die Hochschule für Musik, wo er Oper studierte. Er wirkte fortan an vielen Produktionen von Opernhäusern mit, auch an einer Gesamtaufnahme von Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg des Staatstheaters Saarbrücken mit.

Im Jahr 1989 erhielt Wewel den Titel Kammersänger. Der Saarländische Rundfunk produzierte die Sendung „Kein schöner Land“, die in der ARD von 1989 bis 2007 ausgestrahlt wurde. Günter Wewel wurde mit dieser Sendung als Moderator einem breiten Publikum bekannt und berühmt.

In Kein schöner Land stellte Wewel Regionen Deutschlands und ganz Europas vor und führte auf Reiserouten durch Ortschaften. Seine Frau Gisela war oft mit zum Dreh und auch als Nebendarstellerin aktiv. Wewel sang viele Arien in dieser Sendung selbst und gestaltete auch mit.

Wewel besitzt eine schöne Bass-Stimme, er wird von Kritikern als einer der großen Bassisten unserer Zeit bezeichnet. Oft war er schon unterwegs – meist in Kein schöner Land.

Mit zwei Kollegen, Gunther Emmerlich und dem mittlerweile verstorbenen Ivan Rebroff, nahm er die CD „Die drei schönsten Bass-Stimmen“ auf, erschienen 2006.

 

 

 

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