
Großbauer wurde in Neunkirchen (Niederösterreich) geboren. Sie ist nicht nur Musikerin, sondern auch Werbefachfrau und Autorin. Im Jahr 2017 übernahm sie die Organisation des Wiener Opernballs (ehrenamtlich) von Desiree Treichl-Stürgkh. Ihren ersten Opernball im letzten Jahr stellte sie ganz in das Zeichen verschiedener Opern. So gab es erstmals eine „Wolfsschlucht“, frei nach dem „Freischütz“ (C.M. Weber) am Ball. Der leidenschaftlichen Opernliebhaberin war es besonders wichtig, den Wiener Opernball (wieder) als Ball der Künstlerinnen und Künstler zu positionieren. Für den Posten der Chefin/des Chefs des Wiener Opernballes kann man sich übrigens nicht bewerben, es obliegt die Entscheidung der Staatsoperndirektion. Dominique Meyer habe sie aus „heiterem Himmel“ gefragt, ob sie sich denn dieses Amt vorstellen könne. Es sei wie ein „Heiratsantrag“ gewesen. Großbauer bezeichnet den Opernball als „wunderschön, glamourös und elegant“, aber auch als einen „Knochenjob“.
Medien sehen sie als die „jüngste Opernballlady“ aller Zeiten. Sie leitet auch ihre eigene Crossmedia-Werbeagentur in Wien namens „CASA MARIA“. Für den Opernball 2018 hat sie bereits ihre Ideen präsentiert. Am 5. Februar nach der Vorstellung „L´elisir d´amore“ werden alle Dekorationen von der Bühne der Wiener Staatsoper abtransportiert. Die Sitzreihen im Parkett werden entfernt und die schönste Tanzfläche Österreichs entsteht. Zum 62. Mal wird der Wiener Opernball am 8. Februar 2018 über die Bühne gehen.