„Hurra, der Schnitzler ist wieder da!“ – Philipp Hochmair in seiner „verrückten“ Rolle

Fans der serie „Vorstadtweiber“ sind gespannt…

Das „Salz in der Seriensuppe“ ist gestern, 18.01., wieder auf den Bildschirm zurückgekehrt. Schauspieler Philipp Hochmair in seiner „verrückten Ministerrolle“ des Joachim Schnitzler – „für die Zukunft“, bevölkert wieder den Cast der ORF (Österreichischer Rundfunk) -Serie „Vorstadtweiber“. Zuletzt kämpfte diese mit sinkenden Zuschauer-Quoten.

Hochmair war ebenso ein aussichtsreicher Kandidat für die Nachfolge von Tobias Moretti als „Jedermann“ in Salzburg.

was macht den Reiz dieser Figur aus?

Der Politiker Dr. Joachim Schnitzler (Kanzlerkandidat), der sich mit allerlei Betrügereien, Bestechungen und sogar Mord beschäftigt, ist psychisch labil. Bis zur – versuchten – Geiselnahme auf einer Party und anschließendem Selbstmordversuch mit einer Waffe geht er. Er verführt und manipuliert – vornehmlich Männer, da er homosexuell ist, aber dennoch kurz davor steht, aus taktischen Gründen eine Frau (Waltraud Steinberg) zu heiraten und deren Kind als seines auszugeben.

Philipp Hochmair versteht es, aus dieser Rolle einen manischen und immer wieder instabilen Charakter zu machen, bei dem man keinesfalls vorhersehen kann, was als nächstes passieren wird. Er spielt wie natürlich und selbstverständlich. Hochmair gab auch in der zweiten Folge der fünften Staffel mit großen und rollenden Augen und einer „fröhlichen“ Droh-Geste einen Ausblick darauf, was passieren kann, nicht, was passieren wird. Gerade diese Unfähigkeit der Vorhersage ist es oft, was seine Rolle auszeichnet und worin er wirklich gut ist.

Egal ob „barfuß oder Lackschuh“, Hochmairs großer Trumpf scheint seine natürliche Fähigkeit zur Einfühlung zu sein.

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