Premierenfieber für „Tosca“ an der Bühne Baden

Giacomo Puccini hat mit dieser – augenscheinlich simplen – doch wahrhaft tiefsinnigen Geschichte ein Meisterwerk geschaffen. Kann man konstatieren: Oft gespielt und nie „überlebt“? Ein Dreieck um eine Frau und zwei Männer, alle in ihrer eigenen Machtposition – beziehungsweise Ohnmachtsposition. Folter ist ein Element, Macht und Liebe sind Komponenten. Am Ende, um nicht zu viel zu verraten, oder wie es modern heißt: „spoilern“, wird es ziemlich tragisch für alle Beteiligten.

Puccinis Musik lässt einen sofort in italienische Gefilde eintauchen, besonders die „Mario“-Eifersuchtsszene(n), wo die Sängerin Tosca ihren Maler Mario „behandelt“ oder das kirchliche „Te Deum“ hinterlassen Spuren.

Heute Abend, am 22. Februar 2025, wird am Stadttheater Baden bei Wien die Premiere ebendieser Oper gefeiert. Eine positive Aufregung für die Beteiligten: Natalia Ushakova, die bekannte Sopranstimme aus Taschkent und österreichische Diva, wird als Tosca zu hören sein, Eric Reddet – der Tenor und Klarinettist aus Marseille, als ihr umschmachteter Maler Mario. Thomas Weinhappel, der niederösterreichische Bariton, oft und gerne in Baden gehört, singt erstmals den Bösewicht Baron Scarpia. Michael Lakner, Chef des Hauses, inszeniert, und Bühnenbild-Koryphäe Manfred Waba sorgt für ein atmosphärisches Bühnenbild.

Alles Informative findet man auf der Webseite: https://www.buehnebaden.at/de/kalender/tosca/4262

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