Die Saison im Steinbruch St. Margarethen/Burgenland ist zu Ende! Der fliegende Holländer hat sein (Meeres)-Ziel erreicht

Das Geisterschiff (Anlehnung an die Johnny Depp-Filmreihe „Fluch der Karibik“), die mysteriöse Szenerie, die liebevoll zur Schau gestellten Häuschen, Senta (Elisabeth Teige) und der Holländer (George Gagnidze), all diese Elemente und Personen werden nun wieder getrennte Wege gehen.

Wie der Intendant Daniel Serafin beim ORF-Interview betonte, „musste hier der erste Wagner einfach sein!“. Seit 1996 (frühere Intendanz: Wolfgang Werner) wird hier in der Kulisse des Steinbruchs Oper gespielt. Ein Werk des großen Richard Wagner kam bisher nicht auf die Bühne. Mit dem „Fliegenden Holländer“, einer fantastischen Geschichte, die vom niederländischen Kapitän Bernard Fokke inspiriert ist, war es nun 2025 so weit.

80.000 Besucherinnen und Besucher konnte der „Fliegende Holländer“ in den Steinbruch St. Margarethen locken, in eine beeindruckende Naturkulisse, die auch so „mitspielt“ und ihre Gegebenheiten mitbringt. Gegen das Wetter kann auch Richard Wagner nicht „Klavier spielen“, und so mussten zwei Vorstellungen abgesagt werden.

Daniel Serafin steuert gekonnt als „Steuermann“ – um im Jargon der heurigen Festspiele zu bleiben – die Geschicke und setzt oft bewusst auf große Bilder und Unterhaltungselemente bei den Opernaufführungen.

Im nächsten Jahr 2026 wartet eine große Diva voller Eifersucht, Leidenschaft, Liebe und auch Verzweiflung auf ihr Publikum: „Sie lebte für die Kunst, sie lebte für die Liebe!“. Die Rede ist von Floria Tosca, in Giacomo Puccinis Meisterwerk „Tosca“. Zuletzt war die äußerst beliebte Oper 2015 in einer Inszenierung von Robert Dornhelm und im Dirigat von Michael Güttler hier zu sehen. Man darf sehr auf 2026 gespannt sein, es inszeniert Thaddeus Strassberger, Valerio Galli dirigiert.

Mehr Informationen finden Sie unter: https://www.operimsteinbruch.at/

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