Staatsoper Wien. Wien
Ein echter Tipp für die Kleinen ist die Zauberflöte für Kinder in der Wiener Staatsoper. Traditionell findet sie immer einen Tag nach dem Opernball statt.
Da gibt es die Geschichte vom Vogelhändler Papageno, der Papagena, der Königin der Nacht, die sehr spitz singen kann. Und der böse Monostatos, der durch Papagenos Glockenspiel ganz friedlich wird. Ca. 4000 Kinder bevölkern dann die Oper und lauschen gespannt, was sich denn die Menschen auf der Bühne da zu erzählen haben. Die Kinder sitzen nicht wie die Opernbesucher sonst auf den Stühlen in den Sitzreihen, sondern auf dem Boden. Da wird’s auch nicht fad.
Und noch dazu spielen die Sänger nicht vor den Kindern, sondern: Sie sind mittendrin im Geschehen und kommen auf einen Steg, der in den Zuschauerraum führt.
Wenn man so hört, was den Kleinen denn am besten gefällt, sind da die meistgenannten: Der bunte Vogelfänger, der Baum (früher immer dargestellt von Ex-Staatsoperndirektor Ioan Holender), der Gesang.
Es sind auch die Zeiten anders als bei „normalen“ Opernaufführungen am Abend. Die Kinder-Zauberflöte beginnt nämlich schon um 14:30 und dauert eine Stunde. Um 17:00 wird sie wiederholt.
-Martina Klinger-