Der Wiener Opernsommer mit „La Traviata“ von Verdi

Wien ist in der aktuellen Hitze operntechnisch nicht unterversorgt. Dafür bürgt der Wiener Opernsommer: „Ein kulturelles Freiluftspektakel, das den Wiener Heumarkt in eine einzigartige Open-Air-Opernarena verwandelt, und das vom 1. bis zum 19. Juli.“, so heißt es auf der Homepage des Opernsommers.

„La Traviata“ – die „vom Wege abgekommene“, zeichnet den Liebes- und Leidensweg der Kurtisane Violetta Valery nach. Leider gibt es für das Liebespaar des Abends kein Happy End. Gespielt wird sie aktuell von der Sopranistin Cristina Antoanetta Pasaroiu, die man etwa von den Tiroler Festspielen Erl oder Bregenz kennt, die aber auch als techno-affine Sängerin auf Festivals gilt. Ihr Alfredo, den sie anfleht, sie zu lieben, ist Liparit Avetisyan aus Armenien, etwa an der Sofia National Oper engagiert.

Alternierend singen Natalie Pena-Comas und David Kerber von der Wiener Volksoper. Alfredos Vater Giorgio Germont, der ein wichtiger „Drahtzieher“ des Dramas ist, wird zum Leben erweckt von Thomas Weinhappel, gefragt als Bariton wie auch Konzertsänger. Auch der Schöpfer Giuseppe Verdi ist in Gestalt von Karl Markovics dabei, der den Erzählstrang stringent ausführen solle. Weiters mit dabei sind etwa Ghazal Kazemi als Flora, Juliette Khalil als Annina, Aaron McInnis als Gaston, Ejnar Colak als Baron Douphol, Alexander Dimitrov als Grenvil/Obigny.

Dominik Am Zehnhoff-Söns aus Bonn mit Lebensmittelpunkt Wien, der sich in den letzten Jahren einen Namen als Opernregisseur gemacht hat, obliegt die Inszenierung, es dirigiert Joji Hattori, welcher auch die Festspielleitung innehat. Das Bühnenbild stammt von Manfred Waba, einem der renommiertesten seines Fachs, die Choreografie von Jessica Wurzer.

Zur Homepage des Opernsommers geht es HIER.

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