STATION 4:
Tod der Mutter, Umzug nach Wien, Heirat mit Constanze
Wolfgang Amadeus wird wegen Spannungen mit seinem Dienstherrn, dem Fürstbischof, in Salzburg entlassen. Er entschließt sich, wieder eine Reise zu machen. Sie führt über München nach Augsburg (wo sein Vater her stammt) und Mannheim. In Mannheim verliebt sich der Komponist in Maria Aloysia Antonia Weber, eine Sängerin und Gesangspädagogin, die später seine wichtigsten Werke interpretieren sollte. Er wirbt um sie und sie wird seine Geliebte. Er komponiert sogar eine Hochzeitsmesse für sich und Aloysia.
Jäh wird das Glück unterbrochen: Leopold, sein Vater, befiehlt ihm, aus Mannheim abzureisen, denn eine Geliebte soll Wolferl nicht ablenken. Schließlich hat er wichtige Arbeiten als Komponist und hat hart an seiner Karriere zu feilen. Wolfgang folgt geknickt und reist nach Paris ab. Mozarts Mutter erkrankt zudem schwer. Die Geldsorgen verfolgen Mutter und Sohn nach Paris. Die weite Reise und die Strapazen tun der Mutter Anna Maria gar nicht gut. „Sie verliert ihr Gehör“, schreibt Mozart. Aber zu dem Zeitpunkt ist die Mutter schon tot. Er will der Familie Zeit geben, sich auf das schlimme Ereignis einzustellen.
Mozart bewirbt sich in Florenz und Wien um eine feste Stelle, wird aber immer abgewiesen. Finanziell bleibt er auch als erwachsener Mann von seinem Vater abhängig. Er zieht nach Wien und wohnt bei Aloysia Webers Mutter und Schwester, die Mannheim verlassen haben. Mit Bedauern muss er feststellen, dass sich Aloysia mit einem anderen Mann verlobt hat. Mozart nimmt daraufhin Aloysias jüngere Schwester Constanze zur Frau. Sein Vater protestiert, will nicht, dass Wolferl heiratet. Aber er setzt sich durch und Constanze und er beginnen einen neuen Lebensabschnitt.