
„Einen wahrhaftigen und vielfältigen Künstler“ zeichnete Kulturminister Thomas Drozda im Bundeskanzleramt aus. Er trägt den Namen Felix Dvorak und ist in Österreich beliebt und bekannt als Schauspieler und Entertainer. Auch ist er ein begnadeter Witzeerzähler.
Mehr als 20 Jahre lang leitete Dvorak „seine“ Festspiele Berndorf/NÖ. Auch die Komödienspiele Mödling sowie das Schloss Weitra Festival adelte er mit seinem Zutun. In Österreich gilt er als der erste Mann, der gefragt wird, wenn es um das packende Erzählen eines Witzes gehen soll. Privat erzähle er aber nie Witze. Auf dem Sender Österreich Regional hatte er eine Sendung, die „Humor kennt keine Grenzen“ hieß. Dort erzählte er ständig Witze. Er verfasste Bücher mit autobiographischen Elementen wie „Dvorschak heißt man nicht“ oder „Sternstunden des Humors“. Seine Autobiographie „Überlebenslauf“ ist ein Longseller beim Amalthea Verlag.
Dvorak begann eine Lehre als Zuckerbäcker, aber ein „Süßer“ sollte er nicht lange bleiben. Die Liebe zum Obst aber blieb ihm. Über Umwege als Waschmaschinenvertreter (diesen Beruf hat er Gottlob auch nicht behalten) und Conferencier in Nachtlokalen kam er zu seinem Traumberuf, zur von ihm so adorierten Schauspielerei. Mit unzähligen Publikumslieblingen verband beziehungsweise verbindet ihn eine enge Freundschaft (etwa Gerhard Bronner oder Hans Moser).
Köstliche Glanzrollen von ihm waren etwa der Polizeirat Oskar Ströbel in „Moral“ (Ludwig Thoma) am Theater in der Josefstadt oder der Großbauer Grillhofer in „Der G´wissenswurm“ am Stadttheater Berndorf.
Klingers Kulturpavillon gratuliert zum Kammerschauspieler!