
Die Sopranistin Martina Serafin feiert dieser Tage einen runden Geburtstag. Sie kann bereits auf eine abwechslungsreiche und sehr erfolgreiche Opernkarriere zurückblicken. Von San Francisco über Wien bis Tokyo. Angefangen hat sie mit Operette in Graz und Mörbisch, die sie bis heute liebt. Aber sie konzentriert sich voll und ganz auf die Oper. Besonders bei Puccini und Wagner ist sie zu Hause. Sie ist sehr regelmäßig als profunde und kraftvolle Tosca zu sehen, von der man sagt, es gäbe weltweit keine wie sie. Neben Jonas Kaufmann trat sie als Isolde in Wagners Walküre in Grafenegg auf. An der Wiener Staatsoper ist sie immer wieder zu sehen. Unter der kommenden Ägide von Bogdan Roscic – angekündigt – noch häufiger – zum Beispiel im Juni 2021 als Feldmarschallin im „Rosenkavalier“. Dass sie noch keine Österreichische Kammersängerin ist: ein Wunder.
Ihre Turandot im Steinbruch St. Margarethen (geplant für heuer) muss aufgrund der Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich des Corona-Virus auf 2021 verschoben werden. Am 28. Juni dieses Jahres sollte sie wieder mit Kaufmann in der Arena di Verona auf der Bühne stehen. Ob dieser Termin sich realisieren lässt, ist mehr als ungewiss.
Martina Serafin lebt mit ihrem Mann, dem Sänger Alessandro Guerzoni (Bass) und ihrer gemeinsamen Tochter Elisabetta in Italien.
Alles Gute zum Geburtstag, tanti auguri!